Lavendel und Retro Gril

21.07.2020


Wer an Lavendel denkt, hat primär die Bilder der großen Lavendelfelder in der Provence aus Frankreich vor Augen. Aber auch in Tschechien kannst du solche finden. Genauer gesagt in Starovičky. Diese tschechische Gemeinde liegt gut fünf Kilometer südöstlich von Hustopeče. Wir starten unser Motorrad und ich gebe den Ort ins Navi ein. Über Eibesthal und Wetzelsdorf kommen wir nach Poysdorf. Weiter nach Schrattenberg, überfahren wir die Grenze nach Tschechien. Durch Valtice und Lednice, fahren wir den Schlosspark entlang, bis wir den Fluss Dyje überqueren und nach Podovin kommen. Hier geht es auf der 425er, parallel zur Autobahn D2, bis nach Starovičky. Neben der Hauptstraße finden wir einen Parkplatz und dann marschieren wir etwas mehr als einen Kilometer zum Lavendelfeld. Die rund 40.000 Lavendelbüsche stehen fast alle voll in Blüte – einige sind bereits abgeerntet. Eingebettet von Weingärten und Sonnenblumenfeldern, bieten die violetten Büschel nicht nur einen herrlichen Anblick, sondern der beruhigende Duft der Lavendelblüten betört in der Nase. Im Shop kann die hauseigene Lavendel-Limonade und der Eiskaffee mit Ingwer-Lavendel-Sirup gekostet werden. Zum Kauf werden auch verschiedene Kosmetikprodukte, Lavendel-Säckchen und Polster angeboten. Es ist heiß und wir marschieren wieder zurück zu unserer Kati.

Zurück fahren wir über Zaječí. Knapp einen Kilometer nach dem Ortsende, biegen wir rechts weg zum Vinarstviukaplicky. Das Weingut U Kaplisky (https://vinarstviukaplicky.cz/) liegt mitten in Weinhängen. Von Weitem ist das dazugehörige Riesenrad zu sehen. Wir parken die KTM davor ein und lösen ein Ticket. Fünfmal geht es rauf und runter mit herrlichem Blick auf das Ressort und die umliegende Landschaft.

Die Höhenangst überwunden, gehen wir zum Weingut ins Restaurant „Retro Gril“. Auf der Terrasse mit Blick zur Swimmingpool Anlage und in die herrliche Landschaft, essen wir hervorragend und genießen die südmährische Atmosphäre (leider können wir die Weine nicht verkosten). 

Wieder gestärkt und voll mit neuen Eindrücken geht es über Mikulov und Drasenhofen zurück nach Hause. 


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