Unsere Radtouren

Teil 1


Touren aus unserer Heimatregion

Wir leben im östlichen Teil des Weinviertels nahe der Leiser Berge und grenzen an die Tschechei und die Slowakei. Ausgedehnte Radtouren entlang der unzähligen Radwege und durch Weinhänge laden zur Sportlichkeit, aber auch zur Gelassenheit ein. In der sanft-hügeligen Landschaft sind moderate Touren für Jung und Alt, aber auch für Familien möglich. Die/der sportlich Ambitionierte, kann hier mit seinem Rennrad und/oder Mountainbike auch seine Herausforderung finden. Der fast ständige andauernde Wind darf dabei nicht unterschätzt werden. Ein abschließender Heurigenbesuch rundet den Tag aber sicher perfekt ab. Auch Radfahrten nach Tschechien und die Slowakei haben seinen besonderen Reiz, um auch andere Kultur- und Naturerlebnisse zu erfahren. Ebenfalls landschaftlich reizvoll sind die March-Thaya-Auen. Und wenn du etwas über Wein erfahren möchtest, dann bist du nicht nur in der Weinstadt Poysdorf bestens aufgehoben.

Ich möchte hier versuchen, die gefahrenen Radtouren aus unserer Heimatgegend zu beschreiben. Streckverlauf, Schwierigkeitsgrade, aber auch eventuelle Besonderheiten und Einkehrmöglichkeiten werden in den Beschreibungen einfließen. Natürlich findest du auch wieder passende Fotos und die GPX-Daten zu den gefahrenen Strecken.


Buschbergtour mit Oberleiser Berg

Rundtour 46km / 712Hm

 

 

Es ist windig und trüb bei 6°C. Trotzdem wollen wir unsere neuen E-Mountainbikes erstmals testen. Die Ausfahrt soll uns auf den Buschberg führen. Der Buschberg ist mit 491m die höchste Erhebung der "Leiser Berge" im Bezirk Mistelbach. Bei guter Sicht überblickst du das gesamte Wiener Becken bis zu den Gipfeln der 100km entfernten Kalkalpen mit seinem Schneeberg und der Rax. Bei der Anfahrt hast von Weitem schon den Blick auf die beiden Radarkugeln. Am Hauptgipfel befindet sich das Flugsicherungsradar der Austro Control zur Überwachung der Zivilluftfahrt. Auf dem Nebengipfel Steinmandl steht ebenfalls eine Radarstation. Diese dient dem österreichischen Bundesheer zur militärischen Luftraumüberwachung und gehört dem System Goldhaube an. Oben angekommen findest du auch nahe des Gipfels die bewirtschaftete Buschberghütte auf 484m, welche die tiefgelegenste Hütte des Alpenvereins ist. Diesmal kehren wir nicht ein, sondern fahren über einen Singltrail am Gipfelkreuz vorbei. Weiter am anschließendem Feld- und Wanderweg, geht es nach Oberleis. Hier fährst du an der Oberleiser Wallfahrtskirche, welche dem Heiligen Mauritius geweiht ist und am Jakobsweg liegt, vorbei. Der Oberleiser Berg selbst, ist 457m hoch und ist damit die zweithöchste Erhebung der Leiser Berge. Im 23m hohen Aussichtsturm findest du einen Schauraum der archäologischen Forschung aus dieser Gegend. Neben dem Turm findest du Grundrisse von verschiedenen keltischen und römischen Gebäuden. Ab jetzt geht es fast stetig wieder bergab nach Hause.

Die neuen E-Bikes haben sich bestens bewehrt und lieferten uns einen tollen Spaßfaktor. 

 

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Nach St. Ulrich

Tour-retour 44,5km / 325Hm

 

Mit den E-MTBs steigen wir in den Eurovelo 9 ein, welcher uns durch das beschauliche Weinviertel bis nach St. Ulich bei Neusiedl an der Zaya bringt. Von Mistelbach bis Ebersdorf an der Zaya führt gleichverlaufend auch ein Teilstück des Sylvaner Radweges. Die Strecke ist durchgehend asphaltiert (bis auf den Anstieg auf den Hausberg), hat nur wenig kurze moderate Steigungen und verläuft nur wenig auf kaum befahrenen Nebenstraßen in kleinen Ortschaften. Daher ist der gesamte Streckenverlauf auch sehr gut mit Kindern bis nach Neusiedl an der Zaya zu befahren.

St. Ulrich liegt im Hügelland des nordöstlichen Weinviertels im Bezirk Gänserndorf. Der Ort wurde 1970 mit Neusiedl an der Zaya gemeindemäßig zusammengelegt. Am Hausberg von St. Ulrich ist dazu ein Gedenkstein errichtet worden. Auf dessen Anhöhe hast du einen herrlichen Rundumblick in das hügelige Weinviertel mit seinen

Windradparks. St. Ulrich entwickelte sich seit dem 16ten Jahrhundert zu einem Wallfahrtsort mit seiner kleinen Kirche am Fuße des Hausberges. Als Einkehrmöglichkeit bietet sich die Hausbergstub´n an.

 

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Ins Kreuttal

Tour-retour 56km / 491Hm 

Bei fast frühlingshaften Temperaturen mit 11°C, viel Sonne und wenig Wind, soll es heute in das Kreuttal gehen. Die Stecke verläuft anfangs auf dem EuroVelo 9 von Mistelbach bis Niederkreuzstetten. Weiter geht es dann auf dem Radweg 940 bis Hautzendorf. Das Kreuttal (207m) liegt in der typischen hügeligen Landschaft im Weinviertel von Niederösterreich. Mit seinen mehrere Erhöhungen ist es ein beliebtes Ausflugs- und Erholungsgebiet inmitten einer vielfältigen Natur. Die 800 Jahre alte Wallfahrtskirche St. Lambert am „Heiligen Berg“ liegt auf einer bewaldeten Anhöhe nördlich von Hautzendorf und ist ein mystischer Kraftort. Nur ein kleines Stück weiter findest du eine Marienquelle mit einem Marienmarterl. Das erfrischende Wasser der Quelle kann getrunken werden und ist somit auch  ideal, seine Wasserflasche wieder nachzufüllen. Im anschließenden Ort Hautzendorf, findest du das urige „Gasthaus zur Eisenbahn“ beim Bahnhof. Hier findest du eine vielfältige Küche mit Köstlichkeiten und Gerichten für den bodenständigen Gaumen.

 

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Nach Sulz im Weinviertel

Rundtour 38,5km / 544Hm

Die Marktgemeinde Sulz besteht aus den Katastralgemeinden Obersulz, Niedersulz, Erdpreß und Nexing. Ich radle erst einmal am Radweg bis nach Paasdorf. Hier geht es dann auf den Kulturlandschaftsweg. Am „Eisernen Kreuz“ wird kurz Halt gemacht. Danach geht es über die L3096 nach Schrick. Ich überquere die A5 und auf den Lehrersteig komme ich in den Ort. Hier geht es dann links weg Richtung Sportplatz. Am Sportplatz vorbei und nach ca. 800m halte ich mich rechts auf einem Feldweg. Dieser führt rauf bis an die L16. Wieder links weg, fahre ich rund 500m auf dieser, bis es rechts weg auf einem schmalen Asphaltband runter nach Obersulz geht. In Obersulz orientiere ich mich an der Pfarrkirche. An dieser einschiffigen frühbarocken Wandpfeilerkirche aus den Jahren 1671/72, geht es vorbei und ich suche die Auffahrt zur Mariahilf-Kriegerkapelle. Über den Wachtberg erreiche ich diese. Die Kapelle wurde vom Kaufmann Johann Kerbler als Dank für die Genesung einer Seiner Töchter begonnen. Fertiggestellt wurde die Kapelle jedoch vom Ziegeleibesitzer Franz Baumgartner im Jahr 1922. Die feierliche Einweihung fand dann am 1. Juni 1924 statt. Hier verweile ich kurz und genieße den Ausblick. Danach geht es wieder hinunter in den Ort. Hier fahre ich dann die Kellergasse hoch Richtung Nexing. Bald erreiche ich die Teichlandschaft dieses Ortes. Mit 24 Hektar Wasserfläche ist in Nexing ist dies die größte zusammenhängende Teichanlage im Weinviertel und wird als Fischertraum tituliert. Hier kannst du auch im Gasthof „Oase am Teich“ einkehren (Jänner und Februar geschlossen). Weiter geht es an den Fischteichen vorbei und dem Feldweg folgend, komme ich wieder nach Schrick. Vor dem Gasthaus im Ort, biege ich links weg wieder in den Lehrersteig ein, überquere die A5 und fahre zur L3096. Wieder auf dem Kulturlandschaftsweg Richtung Paasdorf, fahre ich ca. 1,5km bis zur „Paasdorfer Autobahn“ und biege jetzt rechts weg, wo es den Windräder vorbei geht. Über den Holzberg komme ich zur B46. Diese überquere ich mittels einer Brücke. Danach scharf links runter, erreiche ich Lanzendorf und über „hintaus“ geht es dann rasch wieder nach Hause.

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Tour 04.03.2020.gpx
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Durch den Barnabitenwald

Tour-retour 23,9km / 494Hm

Sonniger Tag und 10°C. Also starte ich eine kleine Waldtour. Über den Kirchenberg komme ich am Weinviertelfries vorbei. In einem blau-weißen Kontainer befindet sich im Inneren ein Bilderfries von Heinz Cibulka. Ich halte diesmal nicht, sondern ich fahre steil bergab zum Halterbach. Danach biege ich rechts in den Wanderweg (Jakobsweg) am Rand der Stadtwaldsiedlung. Ein Single Trail führt mich am Waldgasthof Martinsklause vorbei und danach erreiche ich beim Oberhoffer Denkmal die kleine Schenke Jagapoidl. Über das Wolfseck möchte ich Richtung Hörersdorf. Aber bald versperrt mir ein großes, mit Regenwasser gefülltes Erdbecken und durch Windbruch herumliegende Bäume versperren den Weg. So fahre ich wieder zum Jagapoidl zurück und von hier weg halte ich mich Richtung Eibesthal. Es geht durch den Barnbitenwald. Schneeglöckerl, Veilchen und Leberblümchen begleiten mich am Weg. Wieder aus dem Wald kommend, liegt der Ort Eibesthal vor mir. Ich fahre nicht in den Ort, sondern bleibe am Waldrand entlang und ich komme wieder hoch zum Neuberg. Von Weitem höre ich die Schüssen vom Truppenübungsplatz Totenhauer. Jetzt halte ich mich rechts, um mich bald wieder scharf links zu halten.  Auf einem schmalen Asphaltband geht es rasant runter und ich stoße auf den bereits heute gefahrenen Wanderweg, welcher mich wieder hoch am Waldgasthof Martinsklause vorbei führt. Den Single Trail am Rand der Stadtwaldsiedlung geht es jetzt deftig hinunter. Danach wieder hoch zum Weinviertelflies und über den Kirchenberg komme ich zurück nach Hause.

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Tour_14.03.2020.gpx
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Jakobsweg - Buschberg

Rundtour 46km / 556HM

 

Der Naturpark Leiser Berge liegt im Herzen des Weinviertels. Die höchste Erhebung ist der Buschberg mit seinen 491 Metern. Äcker, Wälder und Trockenwiesen findest du in diesem Landschaftsbild. Jährlich besuchen wir den Naturpark zur Kuhschellenblüte. So geht es auch heute wieder mit dem Rad über Hüttendorf und dem Jakobsweg entlang auf den Buschberg hoch. Vor der Buschberghütte geht es links weg am Gipfelkreuz vorbei auf einem kurzen Single Trail Richtung Oberleis. Dahinter liegt eine Magerwiese im Naturpark, wo wir das Hahnenfußgewächs in voller Pracht finden. Die Kuhschelle ist giftig für Mensch und Tier, und streng geschützt. In der Regel blüht diese tolle, zottig behaarte Pflanze im April. Aber der milde Winter dürfte die wärmeliebende Blume zum Aufwachen gebracht haben. Der Rückweg führ uns über Klement, Phyra, Gnadendorf und Asparn/Zaya wieder nach Hause.

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Durch die Wälder

 Rundtour 43km / 868HM

Wieder über den Kirchenberg, am blau-weißen Kontainer vorbei; diesmal nicht über den Siedlungsrand im Totenhauer, sondern auf einem anfangs asphaltierten Agrarweg zuerst rauf und dann steil hinunter zum Truppenübungsplatz Totenhauer. Weiter innerhalb des Waldrandes. Danach wenige hundert Meter weiter, biegen wir in die, leider sehr schlecht beschilderte MTB-Strecke ein und kommen über das Baderhölzl zum Jagapoidl beim Oberhoffer-Denkmal. Hier überqueren wir die L3062 und weiter geht es durch einen schön gepflegten Wald. Nahe der Gemeindegrenze Mistebach–Staatz entlang, stoßen wir vor dem Bahnhof Frättingsdorf der Laaer Ostbahn auf den Radweg 916. Wenig später sind wir am Bahnhof vorbei und überqueren die B46. Den Ort Frättingsdorf fahren wir hintaus entlang. Wieder auf der Ortsstraße, biegen wir scharf rechts weg zur Mistelquelle, mit seinem Kraftplatz. Hier lässt sich gut verweilen, obwohl die Quelle an der Oberfläche kein Wasser mehr führt. Wieder weiter durch den Wald, geht es am Hanslburger Rundwanderweg (bleu-weiße Beschilderung) an der Ruine Hanslburg vorbei, bis wir auf die L3082 stoßen. Hier finden wir das Franzosenkreuz, ca. 750m vor Loosdorf. Unter dem Erdhügel vor dem Steinkreuz befindet sich eines der Massengräber aus dem Napoleonkrieg Anfang des 19. Jahrhundert. Auf der L3082 geht es runter in den Ort und am Schloss Loosdorf vorbei. Vor uns sehen wir auf einer bewaldeten Anhöhe den hölzernen Aussichtsturm von Hagenberg. Diesen steuern wir jetzt querfeldein an. Von der 12 Meter hohen Aussichtswarte hast du einen tollen Ausblick hinein in das Thayatal und zum tschechischen Nachbarn. Jetzt kommen wir runter in den Ort Hagenberg, umfahren diesen kurz vor der Ortseinfahrt und halten uns auf der L3084 nach Altmanns. Es gehtbergauf und nach rund einem Kilometer nach Altmanns, biegen wir links weg auf den Radweg 5. So kommen wir nach Asparn/Zaya. Wir fahren kurz durch den Ortsanfang und biegen dann gleich wieder links weg. 500 Meter weiter biegen wir rechts weg auf einen Agrarweg, welcher uns über hügelige Felder und an Weingärten vorbei nach Mistelbach bringt. Über den Wiesengrund kommen wir wieder nach Hause.

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Gipfelkreuz Buschberg/Kahler Gipfel

Rundtour 44km / 655HM

Mit den E-Mountainbikes geht es anfangs entlang der Zaya am Blauburger Radweg flussaufwärts. Vor Hüttendorf biegen wir auf einer kleinen Anhöhe rechts weg und halten uns Richtung den Jakobsweg. Wenig weiter, nach einem kurzen, aber sehr knackigen Anstieg auf einem Single Trail, stoßen wir auf den Pilgerweg. Auf diesem entlang, geht es durch den Wald entlang. Bei der Waldandacht halten wir kurz. Weiter geht es durch den Wald. Später fahren wir vom Jakobsweg ab und biegen links runter bis kurz vor Ladendorf und fahren anschließend wieder hoch, bis wir wieder auf den Pilgerweg treffen. Bald kommen wir an die L10. Auf dieser fahren wir ein kurzes Stück, um dann wieder links weg dem Jakobsweg folgend. Nach einem längeren Anstieg, geht es über eine Brücke über die Traisinenstrecke um bald wieder rechts weg durch ein langes Waldstück Richtung Buschberg zu fahren. Hier befindet sich auch ein Forstweg, welcher als

Schiebestrecke ausgeschildert ist. Danach weiter, kommen wir bald auf Asphalt. Hier links und dann rechts hoch zur Buschbergkuppel. Vor der Bsuchberghütte biegen wir links weg auf ein Stück Wiese, am Gössinger Gedenkstein vorbei, um dann auf einem Single Trail Richtung Oberleis zu fahren. Es geht am Kahler Gipfel vorbei und nach wenigen hundert Metern, um in einer ordentlichen Spitzkehre auf einem schmalen Weg hoch zum Gipfelkreuz zu fahren. Es geht knackig auf einigen losen Steinen und Wurzel hinauf. Umso schöner dann der Rundumblick auf 485m. Wieder runter und weiter Richtung Oberleis. Nach einem kurzen Stück außerhalb des Waldes, biegen wir links weg und folgen der Beschilderung Römerweg. So kommen wir nach Au. Auf Asphalt geht es flott bergab durch den kleinen Ort. Unten an der Niederleiser Hauptstraßen halten wir uns rechts und durchfahren Niederleis von hintaus. Vom Ort wieder draußen, kommen wir bald auf die B40. Hier ein kurzes Stück bis Kleinsitzendorf, wo wir auf den Blauburger Radweg kommen. Dem Taschelbach folgend, durchfahren wir Pürstendorf, Eggersdorf und Ladendorf. Nach Paasdorf mündet der Taschelbach in die Zaya, und jetzt ist es nicht weit zurück zum Ausgangspunkt.

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Galgenberg Wildendürnbach & Burgruine Falkenstein

Tour-retour 67km / 1138HM

 

Heute fahren wir durch Wälder und Agrarwege Richtung Wildendürnbach, um auf den Galgenberg zu fahren. Im Verlauf der Strecke kommen wir nicht nur durch typisch klein Dörfer des Weinviertels durch. Von der Weite ist auch die Burgruine Staatz gut zu sehen. Sie liegt auf 332m als einzelner Berg in der hügeligen Landschaft des nordöstlichen Weinviertels. Nach stetigem bergauf, geht es endlich wieder abwärts und wir erreichen Neuruppersdorf. Hier kommen wir beim Gasthaus Müller vorbei. In der Regel kehren wir hier gerne bei traditioneller Küche ein. Doch heute fahren wir vorbei und erreichen über einen asphaltierten Agrarweg den Galgenberg von Wildendürnbach. Der Galgenberg ist eine 255m Hohe Erhebung. Bis 1828 stand ein Galgen auf dem Gipfel der Erhebung, daher auch der Name. Rund um den Hügel befinden sich 184 Presshäuser und Weinkeller. Heute ziert die Kirchturmspitze, der im Jahr 1971 abgetragenen Dorfkirche, den höchsten Punkt des Kellerberges. Wir umrunden das Kellergassenensemble und über Neuruppersdorf geht es weiter zum Weinort Falkenstein. Stetes bergauf und bergab bringt uns zur Burgruine Falkenstein. Die Ruine steht unter Denkmalschutz und kann auch besichtigt werden. Sie steht auf einer415m hohen Kalkklippe nordwestlich des Ortes Falkenstein und wurde vermutlich um 1050 errichtet. Ende des 16. Jahrhunderts wurde sie zu einem „Bergschloss“ umgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg eroberten die Schweden die Burg und wurde danach bis 1820 als Steinbruch für Baumaterial genutzt. Wir fahren hoch bis zum Burgtor. Anschließend geht es noch die 390m auf den Höllenstein hoch. Nach dem herrlichen Rundumblick, fahren wir hinunter in den Ort. Wir kommen an der Mariengrotte und der St. Jakobus Kirche vorbei. Nach der Ortsausfahrt, biegen wir halb links nach Dörfl und von hier geht es durch den Galgenbergwald nach Altruppersdorf. Ab hier nehmen wir wieder die gleiche Strecke zurück zu unserem Ausgangspunkt.

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Sandberg Großschweinbart

Tour-retour 54km / 611HM

Die Tour führt uns auf Agrarwegen über die Umfahrungsstraße B46 und weiter zum Sylvaner Radweg. Danach geht es über die A5 und wir kommen nach Schrick. Wir durchfahren den Ort auf der Josef-Weiland-Straße und auf dem R5 geht es nach Gaweinstein. Weiter dem R5 folgend, fahren wir an Kollnbrunn hintaus vorbei und kommen nach Bad Pirawarth. Hier halten wir kurz beim Freilichtmuseum von Prof. Knesl. Hans Knesl, 1905 in Bad Pirawarth geboren, war ursprünglich Steinmetz, bevor er 1924 das Studium für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien absolvierte. Knesls Plastiken sind fast alle in Beton gegossen. Seine Skulpturen stehen im ehemaligen Kurpark von Bad Pirawarth. Hier findest du auch einen Trinkbrunnen. In der Dependance des alten Kurhauses befindet sich heute eine Dokumentation und ein geschichtlicher Einblick des ehemaligen Heilbades. Es geht weiter und so kommen wir zum neuen, privat geführten Kurzentrum, am Ortsende. Wir folgen den R5 weiter, auf welchem jetzt drei weitere Radwege parallel verlaufen (der R91, der Zweigelt Radweg und der Traminer Radweg). Es geht an Erdölfeldern vorbei und bald erreichen wir Groß Schweinbarth. Diese Marktgemeinde liegt in der sanft auslaufenden Hügellandschaft des Weinviertels. Von weitem sehen wird bereits das ausladende Gebäude des Buschenschank Sandberg. Beim Bahnhof biegen wir dann links weg zum Sandberg. Jetzt geht es knackig hoch bis zum Heurigenlokal. Dieses ist heute geschlossen. Wir setzen uns in einen Rasenstreifen und packen unsere Jause aus. Von hier haben wir, über die Weingärten hinweg, einen schönen Blick hinunter in den Ort. Wieder gestärkt umfahren wir den Weingarten und es geht  hinunter zum geschotterten Radweg. Wieder in Bad Pirawarth, nach der Kurklinik, fahren wir jetzt rechts weg und halten uns nach den Hinweistafeln des Traminer und Zweigelt Radweges. So erreichen wir Klein Harras und folgen jetzt den R7, bis wir in den Weinort Martinsdorf kommen. Nun fahren wir, uns mit dem Navi orientierend, über Agrarwege zurück nach Schrick. Ab hier geht es die selbe Strecke wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.

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Spontane Sonntagsrunde

Rundtour 25km / 302HM

Mistelbach - > Eibesthal - > Wilfersdorf

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Blauburger Radweg

Rundtour 58km / 448Hm

39% Asphalt - 61% Schotter/Erde

Beschilderung sehr gut

 

 

Die Radroute „Blauburger“ startet eigentlich beim Mistelbacher Bahnhof. Wir starten von zu Hause und fahren nicht zum Bahnhof, sondern steigen über den Eurovelo 9 die Zaya entlang auf die Route ein. Von hier kommen wir relativ flach verlaufend nach Asparn an der Zaya und es geht am Schloss und Filmhof Weinviertel vorbei. 

Von Asparn kommen wir über Olgersdorf nach Wenzersdorf. Am westlichen Ortsrand liegt eine Schlossruine. Da es nie Umbauten oder Renovierungen gab, zeigt die Ruine heute die originalen Bauformen aus dem 16. Jahrhundert. 

Wir kommen weiter nach Gnadendorf, Eichenbrunn und Röhrabrunn. Hier machen wir kurze Pause im Schatten der Bäume. 

Zwischen Röhrabrunn und Dörfles radeln wir eine längere Strecke durch den kühlenden Wald des Naturparks Leiser Berge. Bald ist linker Hand das Schloss Ernstbrunn der Familie Reuß in der Ferne zu sehen. 

Wir kommen an einem alten renovierungsbedürftigen Schüttkasten vorbei und fahren am Wildpark Ernstbrunn und dem Waldteich vorbei, nach Dörfles rein. 

Der eigentliche Radweg führt infolge über Ernstbrunn. Das ersparen wir uns jedoch und fahren gerade weiter über Steinabrunn nach Thomasl und stoßen hier wieder auf den Blauburger Radweg. Nach Pürstendorf kommend, radeln wir an der kleinen romanischen Ortskapelle, welche dem Hl. Markus geweiht ist, vorbei. 

Ab jetzt geht es über Ladendorf und Paasdorf flach bis nach Mistelbach zu unserem Ausgangspunkt zurück. 

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Mistelbach-> Frättingsdorf-> Hagenberg-> Zwentendorf  -> Asparn-> Mistelbach

Rundtour 37km / 281HM

Die vorerst letzten Herbstsonnenstrahlen  für dieses Jahr ließ uns trotz Wind auf die Räder steigen. Dabei sind wir durch Kellergassen und dem "Wamperten Kreuz"  im nordöstlichen Weinviertel vorbeigekommen. Ein Wamperte wird bei uns umgangssprachlich als dicker Mensch mit großem Bauch bezeichnet. Dieser seltsame Bildstock, welcher vermutlich aus dem Mittelalter stammt, steht zwischen Hörersdorf und Frättingsdorf mitten in einem Feld. Hier kann mehr über den Wamperten nachgelesen werden.

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Teilstück Franziskusweg

Rundtour 42km / 591HM

Gut 135 km ist der Anteil des Franziskusweges im südlichen Weinviertel. Mit vielen Verbindungswegen und kleineren Runden kannst du in 28 Ortschaften jeweils einsteigen. Eigentlich ein Wander- und Pilgerweg durch herrliche Naturlandschaften. Trotz Nebel und nur 4°C wollen wir heute ein Stück davon mit dem Rad erkunden. Von Mistelbach weg erreichen wir über den Rad- und Agrarweg den Ort Schrick. Über die Sommer- und Kirchengasse kommen wir, der Beschilderung folgend, zur Mariengrotte. Diese findest du unweit der Dorfkirche in einem kleinen Gehölz. Am Weg zur Grotte findest du rechts eine Dankbarkeitsstatue. Mehrere Bänke vor der Grotte laden zur Andacht und zum Rasten ein. An der Grotte selbst steht hinter einem einfachen Gitter eine 1,40 Meter große Lourdes-Madonna.

Weiter geht es Richtung Künstlerkreuzweg. An einen Windschutzgürtel entlang finden wir dann auf 500 Metern Länge die einzelnen Stationen des Schricker Kreuzweges. An jedem einzelnen der 14 Holzkreuze wurde von heimischen Künstlern jeweils ein Bild dazu gemalt. 

Anschließend fahren wir weiter zu den Fischteichen von Nexing. Im Ort rechts weg, kommen wir zu einer Wegkreuzung, an welcher wir rechts in einen Agrarweg ein biegen und uns nach Obersulz führt. Hier fahren wir rauf auf den Wachtberg zur Kriegerkapelle. Diese ist den Gefallenen der beiden Weltkriege gewidmet. Hier oben hast du einen schönen Blick über Sulz im Weinviertel. Bei einer kurzen Rast stärken wir uns mit heißem Tee, welchen wir in der Thermoskanne in der Trinkflaschenhalterung mit dabeihatten. 

Bei stärker werdendem Nebel und nur mehr 3°C brechen wir zur Rückfahrt auf.  Wieder unten in Obersulz, fahren wir hoch zur L16. Auf dieser kommen wir kurz später zum Radweg 948. Dieser geht rechts weg und bringt uns wieder zurück nach Schrick. Von hier fahren wir, mit kleiner Abänderung, wieder zurück nach Hause.

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Hauer-Route

leicht abgewandelt                                                                                                                                     Rundtour 46,3km/453Hm

Offiziell startet die Hauer-Route beim Parkplatz des MAMUZ Museum in Mistelbach. Wir starten jedoch von zu Hause weg. Auch wollen wir bei Eibesthal individuell zurück nach Mistelbach. So geht es, immer dem Sylvaner Radweg folgend, über Wilfersdorf und Bullendorf nach Ebersdorf an der Zaya. Ab hier biegen wir dann links weg nach Walterskirchen. Von hier geht es weiter nach Poysdorf und Kleinhadersorf. Der bisherige Streckenverlauf hat kaum Steigungen und führt über 90% auf asphaltierten Agrarwegen. Ab Kleinhadersdorf folgen wir dann dem Radweg 917. Am Halmesberg verlassen wir den R917 und somit auch die Hauer-Route und fahren am Höhenrücken der Felder auf Agrarwegen nach Eibesthal an den Windrädern vorbei. Über den Strassberg geht es dann flott runter in die Mitte des Ortes. Wir überqueren die Ortsstraße und über die Ohringergasse (eine der Kellergassen von Eibesthal) stoßen wir an den Marktweg. Von hier fahren wir rechts weg und kommen wenig später an das obere Ende der Kellergasse des Pfandnerweges. Jetzt biegen wir scharf links weg und fahren hoch an einem Waldrand entlang. Oben angekommen machen wir eine Spitzkehre links weg und fahren wenig später oberhalb am Truppenübungsplatz Totenhauer vorbei. Es geht weiter, bis wir an die L3059 stoßen. Von hier fahren wir über den Kirchenberg von Mistelbach runter an den Mistelsteig und stoßen wieder auf den Sylvaner Radweg. Die Mistel entlang kommen wir zur Zaya und von hier haben wir nur mehr wenige hundert Meter bis nach Hause.

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