Heiligenblut / Maria Laach

25.03.2021

304km
304km

Die Sonne lacht nach einer kalten Nacht schon frühmorgens vom Himmel. Es wird rasch wärmer und somit ist klar, heute geht es mit der Kati auf Tour. Wir richten uns ein Lunchpaket und eine Kanne voll Tee. Alles kommt in das Topcase. Bei 9°C starten wir und über Hollabrunn und das Schmidatal kommen wir nach Maissau. Von hier geht es weiter bis nach Plank am Kamp und in Thunau am Kamp biegen wir links weg und fahren an der Gertrudskirche und der Ruine Gars vorbei. Wir halten uns Richtung Gföhl. Nach dem Gföhleramt halten wir uns auf der L76 bis nach Lugendorf und auf der B36 kommen wir nach Ottenschlag. Hier wird der Durst unserer Kati gestillt. Über die B217 und die L7195 kommen wir nach Feistritz und Heiligenblut. 

Heiligenblut liegt im Wehrbachtal (Bezirk Melk, Niederösterreich) südwestlich des Jauerlings auf einer Seehöhe von 418 Meter. Hostienfrevel soll der Ursprung der Wallfahrtskirche des Ortes sein. Südlich der Pfarrkirche befindet sich die urkundlich 1411 genannte Ursprungskapelle, mit welcher die Wallfahrt gegründet wurde. Die spätgotische Hallenkirche stammt aus dem 15ten Jahrhundert und ist dem hl. Andreas geweiht. Im Inneren findest du drei schlanke Schiffe, wobei das mittlere mit längsgezogenen Netzrippen verziert ist. Die Seitenschiffe zeigen ein Kreuzrippengewölbe. Aus dem Jahr 1730 stammt der Hochaltar mit Skulpturen aus marmoriertem Holz und wird von Säulen flankiert. Eine Besonderheit stellen die original erhaltenen Glasfenster aus dem Jahr 1498 dar. Die Orgel aus dem Jahre 1837, stammt vom Orgelbauer Franz Horak aus Zwettl.

An der Ursprungskapelle finden wir eine gemütliche Sitzgruppe in der Sonne. Hier genießen wir unser mitgebrachtes Lunchpaket.

 

 

Wieder gestärkt, steigen wir auf unser Motorrad und fahren bis Moos. Hier biegen wir links weg und die L7136 nach Maria Laach. Der Ort liegt am Jauerling im Waldviertel auf 591 Metern. 1263 wurde die Kapelle bereits urkundlich erwähnt. Aufgrund einer Pest-Epidemie im 17. Jahrhundert, pilgerten bereits Menschen nach Maria Laach. 1719 soll dann eine Wunderheilung eines blinden Kindes geschehen sein. Seit Anfang des 18. Jahrhunderts ist die Kirche eine Wallfahrtskirche.

 

 

 

 

 

 

Weiter über die L7133, kommen wir an der kleinen Schi-Arena am Jauerling bei Oberndorf vorbei. 

 

 

 

 

 

 

Der kurvenreichen L7133 weiter folgend, geht es nach Zornberg. Hier stoßen wir auf die B217. Rechts weg, fahren wir runter nach Spitz an der Donau. 

Durch die Wachau bis Krems und über Straß im Straßertale, kommen wir nach etwas über 300 Kilometern Ausfahrt wieder gut nach Hause. 

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