Frauenkirchen

im Burgenland

vom 22.06. bis ???

Frauenkirchen, im Zentrum des Seewinkels im Nordburgenland, ist mit seinen knapp 3000 Einwohnern seit dem 14. Jahrhundert ein bekannter Wallfahrtsort. Seit Jahrhunderten liegt der Ort am Schnittpunkt alter Wallfahrerwege. Die Basilika zu Mariä Geburt ist eine barocke, römisch-katholische Wallfahrtskirche in der Stadtgemeinde. Der danebenliegende Kalvarienberg steht auf einem Plateau. In seiner Mitte befindet sich die Kreuzigungsgruppe aus dem Jahr 1759 zu der ein spiralförmiger Weg hinaufführt. In den kleinen Kapellen entlang des Weges sind die Leidensstationen Jesu in Steinreliefs dargestellt. Der Kalvarienberg steht unter Denkmalschutz und gehört zu den bedeutendsten Barockdenkmälern Österreichs. Er ist gemeinsam mit der Basilika Mariä Geburt ein häufig besuchtes Wallfahrtsziel.


ein gemütlich schattiges Plätzchen gefunden
ein gemütlich schattiges Plätzchen gefunden

Anreise 22.06.2025

 

Der Wohnwagen ist am Haken. Wir warten auf Hansi und um 09:10 Uhr starten wir in Richtung Burgenland. Wir fahren über Zistersdorf, Dürnkrut nach Marchegg und überqueren bei Hainburg die Donau. Weiter geht es über Rohrau Richtung Bruck an Leitha. Hier fahren wir auf die Ostautobahn A4 auf und nehmen nach knapp 20 Kilometern die Ausfahrt Mönchhof. 28 Kilometer später biegen wir am Campingplatz Paula bei Frauenkirchen ein. Christa und der Platzchef Helmut erwarten uns bereits. Fünf Minuten später stoßen auch Michael und Annemarie dazu. Da Helmut bereits drei mögliche Plätze für uns freigehalten hat, ist rasch entschieden, wie wir uns aufstellen. Bald stehen die Wohnwägen in der Waage, Strom ist angeschlossen und daher wollen wir jetzt essen fahren. Im knapp 8 Kilometer entfernten St. Andrä am Zicksee kehren wir im Gasthof zur Linde ein. Leberknödelsuppe und Zweibelrostbraten stärken uns wieder ordentlich. Wieder am Campingplatz bei unseren Wohnwägen, bauen wir fertig auf. 

Anschließend machen wir es uns gemütlich und lassen den heißen Tag ausklingen. Abends kühlt es ab und so steht einer angenehmen Nacht nichts im Wege.


23.06.2025

 

Wir haben gut geschlafen und frühstücken unter unserem Sonnendach. Danach wir beschlossen, obwohl ein heißer Tag vorhergesagt, dass wir mit den Rädern nach Podersdorf fahren wollen. Die Tour verläuft angenehm mit nur einer leichten Brise. Diese genügt jedoch, um die etwas über 30°C erträglich zu machen. In Podersdorf angekommen, steuern wir zuerst den Leuchtturm an. Dieser befindet sich am kleinen Hafen von Podersdorf am See. Mit seiner Höhe von zwölf Metern ragt er deutlich aus der ebenen Landschaft des Neusiedler Beckens heraus. Der Turm wurde ursprünglich als Orientierungshilfe und zur Sturmwarnung für die vielen verschiedenen Wassersportler erbaut. Heute ist er ein beliebtes Fotomotiv. Auch wir machen einige Schnappschüsse.

Danach fahren wir am Podersdorfer Campingplatz entlang und schauen noch an der Windmühle vorbei. Diese rund 160 Jahre alte, noch funktionstüchtige Mühle, befindet sich nach wie vor in Privatbesitz und steht seit über 60 Jahren unter Denkmalschutz. 

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24.06.2025

 

Bis kurz vor Mitternacht regnet es und auch der Wind ist noch recht kräftig. Danach flaut alles rasch ab. Auch kühlt es in der Nacht dann schön ab. Am Morgen genießen wir unseren Frühstückskaffee vor unserem Wohnwagen. Schön langsam kommen auch Annemarie und Michael aus ihrem Wohnwagen; wenig später dann auch Christa und Hansi. Wir beschließen heute einen Ausflug ins benachbarte Ungarn zu unternehmen. Wir fahren nach Halbturn über die Grenze und über Mosonmagyaròvàr erreichen wir Dunasziget. Hier wollten wir eigentlich die Donauarme, welche für Kanutouren bekannt sind besichtigen. Leider finden wir all die in den Tourismusinfo´s vorgestellten Attraktionen nicht. Daher geht es weiter nach Hèdervàr. Hier schauen wir an der römisch-katholischen Kirche Szent Mihály, 1755 im barocken Stil erbaut, vorbei. Danach gehen wir noch vor zum Schloss Khuen-Héderváry mit seinen Sphinxfiguren am Eingang zum Schloss aus dem 18. Jahrhundert. Der Park ist ungepflegt und das Schloss selbst gibt nicht viel her. Daher entschließen wir uns zurück nach Mosonmagyaròvàr zu fahren. 

Hier gehen wir fürs erste Mal essen. Laut Info eines netten Taxifahrers, erhalten wir den Tipp ins Hotelrestaurant Simbad essen zu gehen. Wir finden dort einen gemütlichen Platz und essen wirklich sehr gut und günstig. Danach marschieren wir noch etwas durch die Stadt, welche für deren Zahnärzte – insbesondere bezüglich Implantate, bekannt ist. Jedoch gehört die Stadt wegen der denkmalgeschützten Bauten und des mittelalterlichen Straßennetzes auch zu den historischen Städten Ungarns. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist die auf den Überresten einer römischen Siedlung errichtete Burg.

Danach fahren wir wieder zurück zu unserem Campingplatz und lassen den Tag vor dem Wohnwagen gemütlich ausklingen.


25.06.2025

 

Heute wollen wir den Kulturradweg B23 abfahren. Für heute sind heiße 34 – 35°C angesagt. Trotzdem steigen wir auf unsere Räder. Der leichte Wind verschafft uns etwas Kühlung. Wir starten vom Campingplatz und fahren nach dem Einkaufszentrum von Frauenkirchen rechts weg und stoßen wenig später auf den B23. Der Beschilderung folgend, kommen wir nach Gols. Von hier fahren wir weiter nach Mönchhof. Vor einem Heurigenlokal parkt sich gerade der Bus des ÖFB-Nationalteams ein. Den Burschen dürfte auch der Burgenländische Wein schmecken ;-). Weiter geht’s nach Halbturn. Hier machen wir Halt beim gleichnamigen Schloss und kehren im schattigen Gastgarten des Restaurants „Knappenstöckl“ ein. Nachdem wir uns erfrischt haben, geht es wieder zurück nach Frauenkirchen. Hier besichtigen wir noch kurz die Basilika und dann geht es zurück zu unseren Wohnwägen. Danach bereitet uns Michael sein spezielles Gulasch mit Würsteln zu. Danach wird gefaulenzt und wir lassen den Tag gemütlich wieder ein mal gemütlich ausklingen.

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26.06.2025

 

Nach einer angenehmen Nacht, beginnt der Tag wieder sonnig und warm. Da für heute ab Mittag Unwetterwarnung ausgegeben wird, machen wir nur eine kleine Runde mit den PKWs. Wir fahren nach Weiden am See und besuchen auf ein Eis „Das Fritz“. Danach schauen wir noch in Andau am Campingplatz und dem Badesee vorbei. Hansi springt in das kühle Nass und der Rest von uns gönnt sich ein kühlendes Getränk im „Tauber am See“. Danach geht es wieder zurück zum Campingplatz. 

Wir haben schon Tage davor vermutet, dass Eulen zu Gast am Campingplatz sind. Heute entdecken wir die Eulenfamilie am Campingplatz. Die Eltern mit ihren zwei Jungen sitzen am Abend in den Föhren. Zwischendurch können wir auch den lautlosen Flug beobachten. Toll, solche imposanten Tiere in der freien Natur so nah beobachten zu können.

Erst am späten Abend zieht ein zwar kräftiges Gewitter durch, aber Gott sei Dank ohne irgendwelche Schäden anzurichten.


27.06.2025

 

Bis auf etwas Wind hat sich das Wetter wieder beruhigt und die Sonne lacht vom Himmel. Nach dem Frühstück steigen wir auf unsere Räder fahren den Lackenradweg. Eine schöne Radtour durch den Seewinkel. Unterwegs stoßen wir auch auf Wildbienen. Wieder zurück beim Wohnwagen kochen die Anderen. Hilde und ich holen uns noch einmal etwas beim „Schnitzelwirt“. Am Abend sitzen wir dann gemütlich beisammen und lassen den Tag ausklingen.

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28.06.2025

 

Morgen geht es wieder nach Hause. Also entschließen wir uns gemütlich abzubauen. Michael, Annemarie, Hansi und Christa fahren inzwischen nach Fertöd und besuchen das Esterhazy Schloss. Zu Mittag sind wir mit dem Abbau fertig und fahren nach St. Andrä zur Linde Essen. Danach geht es wieder zurück zu unserem Wohnwagen. Am frühen Nachmittag kommen dann auch die Ausflügler wieder zurück. Wir sitzen noch gemütlich beisammen; später packen auch Michael und Hansi das gröbste zusammen.


29.06.205

 

Heute geht es leider wieder nach Hause. Nach dem Frühstück werden die Tanks entleert, die Sat-Schüssel abgebaut und der Rest verstaut. Auch Hansi, Christa, Michael und Annemarie machen sich startklar. Wir verabschieden uns von voneinander, denn jeder fährt für sich nach Hause. Wir starten kurz vor 10:00 Uhr. Diesmal wählen wir die Route über Wien. Da Sonntag, hält sich der Verkehr in Grenzen und wir kommen rasch voran. Um 11:20 Uhr parken wir unseren Wohnwagen wieder zu Hause ein.